Vortrag
Bessere Entscheidungen treffen

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Never get lost – Die Kunst, schwere Entscheidungen zu treffen

Entscheidungsstärke ist eine der Eigenschaften, die den stärksten Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Damit Unternehmen erfolgreich sind, müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Verantwortung übernehmen und selbstständig Entscheidungen treffen.

Doch wie vermeidet man Fehlentscheidungen?

Viele Projekte entwickeln eine erstaunliche Eigendynamik – oft aber in die falsche Richtung. Es wird über Probleme und Schwierigkeiten diskutiert. Man dreht sich im Kreis und kommt keinen Schritt vorwärts. Dabei könnte alles so einfach sein: Doch dafür müssen Entscheidungen getroffen werden.

In der Luftfahrt machen diese Entscheidungen den Unterschied zwischen Crash und erfolgreicher Landung. Von Piloten erwarten Sie, dass sie unter Stress schnell und richtig entscheiden – aber vor allem: dass sie entscheiden.

Im Flugzeug kannst Du nicht einfach mal rechts ranfahren…

Die Keynote „Never get lost“ überträgt Cockpit-Strategien auf den Business- und Managementalltag. Dieser Vortrag liefert Tipps und die Werkzeuge, wie auch unter Stress und ungünstigen Rahmenbedingungen schnelle und bessere Entscheidungen getroffen werden können.

Inhalte Vortrag Entscheidungen treffen

  • Die schwerwiegendsten Mythen über Entscheidungen – und wie man sie aushebelt
  • FORDEC & FEAR – Die Strategien der Profi-Piloten für bessere Entscheidungen
  • Risiken abschätzen und Fehlentscheidungen vermeiden
  • Kopf oder Bauch – Wie treffen wir Entscheidungen
  • Eine falsche Entscheidung ist besser als keine Entscheidung – Risiken abwägen unter Stress
  • Mitarbeitende motivieren, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen

Natürlich können die Inhalte der verschiedenen Vorträge kombiniert werden und wir schneiden das Programm ganz individuell auf Ihre Bedürfnisse zu.

„Auf unsere Sparte kommen sowohl marktseitig als auch intern große Herausforderungen und Veränderungen zu. Ihr Vortrag war ideal geeignet, die anstehenden Veränderungsprozesse im Mindset unserer internationaler Führungskräfte anzustoßen. Herzlichen Dank noch einmal.“

Volkmar Hauser, JENOPTIK | Automotive

Darüber, wie Menschen eine Entscheidung treffen, gibt es einige Grundwahrheiten, aber auch eine Reihe von Mythen. Der erste Mythos hat etwas damit zu tun, ob wir Entscheidungen eher im Kopf oder eher im Bauch treffen, ob also Verstand oder Gefühl entscheidend ist.

Kopf- und Bauchentscheidungen

Die meisten Menschen gehen davon aus, dass es richtig sei, Entscheidungen primär rational, also im Kopf zu treffen. Faktoren wie Intuition oder Bauchgefühl tun sie als unsachlich und schädlich für die Entscheidungsfindung ab. Fakt ist aber, dass man das so nicht stehen lassen kann.

Vereinfacht gesprochen, findet die Entscheidungsfindung primär im Bauch, also auf der Ebene der Emotionen statt. Wir finden etwas gut, vertrauen einem Menschen, lassen uns von Optimismus leiten, usw. Im zweiten, aber eben erst im zweiten Schritt, wird diese Entscheidung dann rational begründet (Sekundäre Rationalisierung).

Der Psychologe Gerd Gigerenzer hat sich intensiver mit dem Thema Bauchentscheidungen befasst. Für ihn sind das nämlich keine irrationalen Impulse, sondern vielmehr effektive Strategien, die auf Heuristiken und Erfahrungen basieren.

Schnelles Denken, langsames Denken

Etwas komplexer, aber in meinen Augen sehr zu treffend, hat das Daniel Kahnemann in seinem Buch „Schnelles Denken, Langsames Denken“ beschrieben. Das, was wir gemeinhin als Bauchgefühl oder Intuition bezeichnen, ist für ihn das schnelle Denken. Das, was wir als rational oder kopfgesteuert wahrnehmen, bezeichnet er als das langsame Denken.

Irgendwas ist da faul – das schnelle Denken

Das schnelle Denken ist unglaublich schnell, wie der Name schon sagt, aber nicht besonders differenziert. Du kennst bestimmt Situationen, in denen du sofort ein ungutes Gefühl hattest, du wusstest aber nicht wirklich warum. Der Sinn hinter diesem „Denken“ ist es, einen Menschen schnell in die Lage zu versetzen, Entscheidungen zu treffen. Wenn du einer plötzlichen Gefahr ausgesetzt bist, musst du die Gefahr nicht in allen Einzelheiten analysieren – du musst reagieren, und zwar schnell.

Wer die Wahl hat, hat die Qual – das langsame Denken

Das langsame Denken, der Verstand, ist sehr differenziert. Es bezieht alle möglichen Faktoren und Fragen mit ein und wird deshalb so langsam. Diese Form ist das, was wir normalerweise als Grübeln, oder Gedanken wälzen bezeichnen. Wenn du allein mittels langsamen Denkens die wichtigen Entscheidungen des Lebens treffen willst, wirst du wahrscheinlich vom Lauf der Dinge überrannt. Du bist einfach zu langsam.

Als eine der ersten Entscheidungsregeln könnte man also sagen, dass man dem schnellen Denken erst einmal trauen, dann aber die Entscheidung mittels langsamen Denkens überprüfen sollte.

Den meisten Führungskräften ist bewusst: Mitarbeiter kritisieren weniger, dass eine falsche Entscheidung getroffen wurde. Das, was wirklich nervt ist, wenn Manager keine Entscheidung treffen. Das hinterlässt nur Unsicherheit und offene Fragen und kein Mitarbeiter weiß mehr, was richtig und was falsch ist. Die Folgen sind Stagnation und Resignation. Und das lähmt ganze Systeme.

Keynote Speaker und Vortragsredner - Peter Brandl
Untersuchungen aus der Psychologie kommen zu einem spannenden Ergebnis: Wichtiger als die richtige Entscheidung, zu treffen ist es tatsächlich, überhaupt eine Entscheidung zu treffen.

Was hier vielleicht erst einmal überraschend wirkt, hat einen ernsten Hintergrund. Falsche Entscheidungen haben falsche Auswirkungen, und die bekommen wir mit. Wenn Du am Vorabend einer wichtigen Verhandlung lieber einen trinken gehst, als dich vorzubereiten, dann bekommst du die Auswirkungen wahrscheinlich am nächsten Tag zu spüren. Nach falschen Entscheidungen können wir die Entscheidung eventuell korrigieren, Schadensbegrenzung betreiben oder zumindest können wir daraus lernen.

Wenn du keine Entscheidung triffst, hat das auch Auswirkungen, schließlich ist keine Entscheidung ja auch eine Entscheidung. Da du selbst aber gar nichts gemacht hast, kommst du gar nicht auf die Idee, dass dieses Ergebnis jetzt etwas mit deinen fehlenden Entscheidungen zu tun hat – und schon fühlt man sich als Opfer der Umstände.

Was aber, wenn z.B. ein Pilot entscheidet, in schlechtes Wetter zu fliegen und damit sich und seine Passagiere in Gefahr bringt?

Grundsätzlich bleibe ich immer noch bei meiner ersten Aussage: Eine falsche Entscheidung ist besser als keine Entscheidung. Aber natürlich geht es auch darum, Fehlentscheidungen zu vermeiden.

Konkrete Tipps für bessere Entscheidungen findest du in dem entsprechenden Artikel weiter unten.

Keynote Speaker und Vortragsredner - Peter Brandl

Aus der Psychologie weiß man: Fehlentscheidungen passieren nicht einfach so; sie haben Ursachen. Will man Fehlentscheidungen vermeiden, muss man diese Gründe und Ursachen verstehen. Die häufigsten Gründe für Fehlentscheidungen liegen hier:

• Informationen werden falsch wahrgenommen, bzw. verarbeitet
• Wahrnehmungsverzerrungen
• Man setzt sich selbst unter Druck
• Wichtige Informationen werden ignoriert

Entscheidungen können immer nur aufgrund vorhandener Informationen getroffen werden. Liegen Informationen nicht vor, so müssen sie beschafft werden. Häufig genug, wird aber entweder gar nicht bemerkt, dass kritische Infos fehlen, oder aber die fehlenden Informationen werden als nicht weiter relevant eingeordnet und somit auch nicht in die Auswahl der besten Option einbezogen. Und mit diesem Phänomen sind wir schon bei den Wahrnehmungsverzerrungen.

Unsere Welt ist komplex. In jedem Augenblick strömt eine Unmenge an Informationen auf unsere Sinne ein. Die schiere Menge würde unseren Verstand drastisch überfordern. Das Gehirn versucht deshalb die Informationen zu strukturieren und vor allem deren Komplexität zu reduzieren. Vereinfacht könnte man hier von Abkürzungen (Heuristiken) sprechen. Und wie das nun mal bei Abkürzungen so ist: manche davon kürzen wirklich ab, andere bringen dich auf einen Holzweg.

Wichtig ist: Wahrnehmungsverzerrungen haben nichts mit mangelnder Intelligenz oder mangelnder Leistungsfähigkeit zu tun. Sie sind systematische Fehler, die aus der begrenzten Verarbeitungskapazität des Bewusstseins resultieren und für die der Betreffende nichts kann.

Keynote Speaker und Vortragsredner - Peter Brandl

Was sind die wichtigsten Wahrnehmungsverzerrungen (Cognitive Biases) im Job?

Aus der Unzahl von verschiedenen Cognitive Biases, die die Psychologie kennt, lassen sich für den Job vier Hauptkategorien ableiten:

• Erwartungsverzerrungen
• Bestätigungsverzerrungen
• Verdrängungsverzerrungen
• Emotional Tags

Wahrnehmungsverzerrungen sind unvermeidlich, da sie tief in unserer mentalen Funktionsweise verwurzelt sind. Sie zu erkennen und kritisch zu hinterfragen, hilft jedoch, bessere Entscheidungen zu treffen und die Realität objektiver zu bewerten. Wenn Du mehr zum Thema wissen möchtest, dann schau dir diesen Artikel an.

In der professionellen Luftfahrt gibt es das Konzept des CRM, also Crew Resource Management. Mehr zum Thema CRM findest Du in diesem Artikel hier.

Unter Idealbedingungen richtige Entscheidungen zu treffen, ist einfach. In schwierigen Situationen und in Krisen stellt sich heraus, ob du noch genug Ressourcen hast, um die Herausforderung zu meistern. Und eine der wichtigsten Ressourcen ist Zeit.

Gerade in brenzligen Situationen oder in Krisen kommt aber ein entscheidender Faktor dazu, und das ist Angst. Angst vor negativen Konsequenzen bis hin zur Existenzangst.

Dass diese Ängste oft nicht wirklich begründet sind, spielt keine Rolle; schließlich regiert gerade das schnelle Denken. Und das sorgt dafür, dass wir überleben, aber nicht dafür, die beste Entscheidung zu treffen.

Wie berauben uns also selber einer der wichtigsten Ressourcen, um bessere Entscheidungen zu treffen: Zeit.

Die Luftfahrt kennt für solche Situationen eine ebenso einfache, wie wirkungsvolle Entscheidungshilfe, nämlich die Frage, ob das Problem zeitkritisch, oder zeitunkritisch ist. Zeitunkritisch ist zum Beispiel ein Problem mit dem Fahrwerk. Das wird im Lauf der Zeit nicht schlimmer. Man kann sich also Zeit nehmen, um Optionen zu analysieren und dann die beste Wahl zu treffen. Zeitkritische Probleme, zum Beispiel ein brennendes Triebwerk, erfordern sofortiges Handeln.

Auf das Berufsleben übertragen, bedeutet das: Um Probleme zu lösen, brauchst Du das langsame Denken, das ist aber in Krisen nicht schnell genug. Im Umkehrschluss heißt das: Um in Krisensituationen die richtige Entscheidung zu treffen, muss du vorbereitet sein. Bist du es nicht, läuft dir einfach die Zeit weg.

Bei zeitunkritischen Problemen, und das sind (wenn wir aufhören, uns etwas vorzumachen) die meisten, ist es sinnvoll eine Warteschleife zu fliegen, also sich etwas Bedenkzeit für die Entscheidungsfindung zu nehmen, vielleicht auch, eine Checkliste zur Hand zu nehmen.

Die wichtigste Entscheidungshilfe in diesem Bereich also ist die Frage: ist das Problem wirklich zeitkritisch, bzw. Was würde passieren, wenn ich mich nicht sofort, sondern erst nach einer kurzen Bedenkzeit entscheiden würde?

Hier stellt sich als Erstes die Frage danach, wann du dich nicht entscheiden kannst. Geht es um eine einzelne, besonders wichtige Entscheidung oder hast du auch bei einfachen Entscheidungen im Alltag Schwierigkeiten?

Wenn du Tipps für besonders schwierige Entscheidungen suchst, findest du weiter unten mehr.

Wenn sich die Entscheidungsschwierigkeiten durch dein ganzes Leben ziehen, könnte es sich schlicht um eine Art Gewohnheit handeln. Aus der Psychologie weiß man, Entscheidungsfähigkeit kann man lernen.

Stell dir dazu eine ganz einfache Frage:

Was befürchtest Du? Oder anders ausgedrückt: Was könnte schlimmstenfalls passieren, wenn sich deine Entscheidung als falsch herausstellen sollte?

In den meisten Fällen wahrscheinlich nichts oder zumindest nichts Gravierendes. In diesen Fällen kannst du deinen Entscheidungsmuskel trainieren. Natürlich meine ich nicht solche Entscheidungen, wie die Partnerwahl oder einen Jobwechsel. Aber in den einfachen, täglichen Entscheidungen kannst du zum Beispiel anfangen, dir ein Zeitlimit zu setzen. Versuche zum Beispiel jede Entscheidung nach maximal einer Minute getroffen zu haben.

Keynote Speaker und Vortragsredner - Peter Brandl

Setze dir einen angemessenen Zeitrahmen

Der einfachste und gleichzeitig einer der anspruchsvollsten Tipps zur Entscheidungsfindung lautet: Überstürze Entscheidungen nicht, aber schiebe sie auch nicht auf die lange Bank.

Viele Entscheidungen haben keine oder nur geringe Konsequenzen. Bei solchen einfachen Entscheidungsfragen mach es kurz: Triff eine Wahl und setze sie um. Mit etwas Abstand kannst du die dir die Konsequenzen ansehen. War die Entscheidung suboptimal, hast du auf jeden Fall eine Erfahrung gemacht, aus der du lernen kannst.

Entscheide dich aber setze dich aber nicht unnötig unter Stress, denn das ist ein Ressourcenkiller. Mehr zu diesem Thema findest Du im Abschnitt „Wie setzt man sich selbst unter Druck“ und in diesem Blog-Artikel.

Erstelle eine Pro Contra Liste

Manchmal ist es sinnvoll, sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen. Was sind die Folgen, was sind die Vorteile, was sind die Nachteile jeder einzelnen Wahl? Gerade bei wirklich wichtigen Entscheidungen, solchen die dein ganzes Leben und deine Zukunft betreffen, z.B. die Berufswahl, hat die Pro Contra Liste eine unglaubliche Kraft.

Neben diesen beiden Grundregeln, angemessener Zeitrahmen und Pro und Contra Liste, kannst du dir viele Regeln anhand eines Flugzeugs vorstellen:

Stell dir vor, du sitzt im Cockpit. Du hast eine Destination, bestimmte Wetterlagen und verschiedene Routenoptionen. Dazu kommen noch jede Menge Entscheidungen, die unterwegs anfallen können.

Gute Entscheidungen machen den Flug sicher und angenehm – schlechte Entscheidungen führen zu Turbulenzen, zu Problemen oder im schlimmsten Fall zu einem Crash. Was kannst du also tun, um deinen Entscheidungsprozess auf Flughöhe zu bringen:

Definiere dein Ziel – Wo willst du landen?

Kein Pilot hebt einfach ab, ohne zu wissen, wo er landen möchte. Entscheide dich klar: Was willst du mit deiner Entscheidung erreichen?

Setze Prioritäten im Rahmen deines Ziels: Geht es um Geschwindigkeit, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit oder in erster Linie um Komfort? Du kannst nicht alles haben. Deshalb solltest du deine Prioritäten abwägen, bevor du startest.

Sammle die richtigen Infos – Radar einschalten

Ein guter Pilot checkt das Wetter, die Flughöhe und mögliche Risiken.

Aber Achtung: Es bringt nichts, wenn du sämtliche Details durchforstest. Konzentriere dich auf das, was wirklich wichtig ist. Zu viele Infos können dich ablenken. Filtere und frage dich: „Welche Daten helfen mir wirklich, eine Entscheidung zu treffen?“

Vertraue deinen Instrumenten, aber nicht blind – Benutze Verstand und Gefühl

Keynote Speaker und Vortragsredner - Peter Brandl

„Nicht immer aus dem Bauch heraus, benutze deinen Kopf.“ Fast wie ein Mantra schießt dieser Satz vielen sofort in den Kopf, wenn sie wichtige Entscheidungen treffen müssen.

Fakt ist: beide Systeme, Kopf und Bauch, können wichtige Entscheidungshilfen sein, man muss nur beide wahrnehmen. Mehr dazu, und vor allem Tipps, wie du das im Berufsleben anwenden kannst, findest du hier im Abschnitt Schnelles Denken, Langsames Denken.

Plane Alternativen – Immer einen Ausweichflughafen im Hinterkopf

Im Flugzeug ist es wie im Leben – Gute Entscheidungen haben einen Plan B – oder sogar einen Plan C. Wenn sich das Wetter ändert, kannst du die Route anpassen. Was ist die Alternative, wenn dein ursprünglicher Plan nicht funktioniert?“

Alternativen musst du aber vorbereiten – unter Stress ist es zu spät. Finde immer Alternativoptionen. So vermeidest du, in eine ausweglose Situation zu fliegen.

Du hast Co-Piloten, also nutze sie

Kein Pilot fliegt allein. Du hast den Copiloten, die Crew und die Flugsicherung. Nutze diese Stimmen, um eine breitere Perspektive zu bekommen. Beziehe bei wichtigen Entscheidungen so viele Menschen aus deinem Umfeld wie möglich mit ein.

Du vermeidest dadurch „blind Spots“. Und stellst sicher, dass du verschiedene Aspekte, auch die, die dir nicht gefallen, mit einbeziehst. Aber geleichzeitig stellst du sicher, dass du dich nicht von einzelnen Meinungen manipulieren lässt.

Akzeptiere Unsicherheiten – Perfekte Flüge gibt es nicht

Im Cockpit weißt du: Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit. Das Wetter ändert sich, Turbulenzen kommen unerwartet, aber das gehört dazu. Akzeptiere, dass Unsicherheit Teil des Spiels ist. Du kannst nicht alles kontrollieren, aber du kannst vorbereitet sein und so eine Entscheidung treffen.

Lerne aus jedem Flug – Auch aus den holprigen Landungen

Nach jedem Flug gibt es ein Debriefing. Was lief gut? Was hätte besser laufen können? Genau so solltest du auch nach jeder Entscheidung reflektieren. Eine falsche Entscheidung ist kein Versagen, sondern eine Gelegenheit, deine Fähigkeiten zu verbessern. Frag dich: „Was nehme ich für den nächsten Flug mit und wie setze ich das um?“

Keynote Speaker und Vortragsredner - Peter Brandl

FORDEC ist ein Entscheidungsmodell, das vor allem in der Luftfahrt verwendet wird, um systematisch und strukturiert Entscheidungen zu treffen, insbesondere in stressigen oder zeitkritischen Situationen. Es wurde entwickelt, um Piloten dabei zu helfen, komplexe Probleme effektiv zu lösen, kann aber auch in anderen Bereichen angewendet werden. Das Akronym steht für folgende Schritte: Facts, Options, Risk & Benefits, Decision, Execution.

Mehr über dieses Konzept und wie du es auf andere Bereiche wie zum Beispiel Management und Führung übertragen kannst, gibt dir dieses Video an die Hand.

Bücher zum Thema

Speaker Peter Brandl - Bessere Entscheidungen Treffen
Redner Peter Brandl - Hudson River